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Dein Fahrradmythos ist…

Radwege sind gefährlich

„Ich benutze keine Radwege, weil sie nicht sicher sind“

Die Antwort

Es stimmt, dass Radwege in vielen Ländern unsicher sind. Wenn man jedoch genauer hinschaut, sind das Radwege von geringer Gestaltungsqualität, also zu schmal, holprig, versteckt, zu oft unterbrochen. Aber das bedeutet ja nicht, dass Radwege schlecht gebaut werden müssen.

Wir wissen heute, wie man Radwege richtig gestaltet – man braucht nur in Richtung Niederlande und Dänemark zu schauen, um zu sehen, wie sichere und gute Fahrradinfrastruktur aussieht. Diese beiden Länder, die die höchste Dichte an Radwegen haben, können bei weitem auch die besten Statistiken vorweisen, was die Radverkehrssicherheit angeht.

Gute Fahrradinfrastruktur reduziert Interaktionen mit dem Kfz-Verkehr auf ein absolutes Minimum und sorgt dafür, dass dort, wo Interaktionen auftreten müssen (an unvermeidlichen Schnittstellen), die Gestaltung dementsprechend angepasst wird. Sichere Schnittstellen entstehen durch niedrige Geschwindigkeiten und richtige bauliche Gestaltung, die gute Sichtverhältnisse und Klarheit darüber schafft, wie Menschen sich dort verhalten sollen.

a family cycling together in an urban environment in the netherlands

Foto von The Alternative Department for Transport (Copyright, used with permission)

couple cycling on cycle superhighway 5 vauxhall bridge london

Foto von As Easy as Riding a Bike (Copyright, used with permission)

schoolchildren cycling on a safe cycleway in the netherlands

Foto von The Alternative Department for Transport (Copyright, used with permission)

diagram comparing cycling levels and deaths in the netherlands denmark germany and the uk

Foto von The Alternative Department for Transport (CC BY-SA 4.0)